Neue Frische im alten Format
Manuel Liniger freut sich über frischen Wind in eingeführten Gruppen.
Seit über 15 Jahren sind wir eine Gemeinde nicht mit, sondern aufgebaut auf Hauszellen, Hauskreisen, Kleingruppen bis hin zum heutigen Namen: „small groups“. So sind wir gewachsen auf über 1.000 „small group“-Teilnehmer. Doch in den letzten Jahren spürten wir Ermüdungserscheinungen bei Leitern und Teilnehmern sowie das Sehnen nach etwas Neuem.
So schlugen wir einen nicht so einfachen Weg ein: Wir starteten mit den so genannten „passion groups“ ein neues Kleingruppenformat, um den Bedürfnissen entgegenzukommen. In diesen Gruppen treffen sich Leute mit einer gemeinsamen Herzensangelegenheit, also Leute, die eine besondere Leidenschaft für Evangelisation, Lobpreis oder diakonische Einsätze teilen. Zu einer „passion group“ gehören etwa 20 Mitglieder. Zweimal im Monat trifft sich die große Gruppe und spricht über die Predigt vom Sonntag, ein Termin ist einem gemeinsamen Einsatz gewidmet, bei dem es praktisch wird. Der vierte Termin im Monat ist dann für Zweier- und Dreierschaften reserviert.
Wir von der Leitung waren uns bewusst, dass die Einführung solcher Gruppen mit großen Umwälzungen verbunden sein wird. Was uns dann mit Freude erfüllte, war die Tatsache, dass viele Menschen sich nochmals neu dazu entschieden, in ihre „small group“ zu investieren. Man konnte neue Frische bei Leitern und Teilnehmern beobachten. Es ist jetzt so, dass in der GvC Winterthur weiterhin 800 Personen in eine „small group“ gehen und 200 in die neuen „passion groups“.
Manchmal ist es so im Leben: Wenn man dann vor die Wahl gestellt wird, erkennt man erst den Wert des bisher Gegebenen.