Von Bagger-Gruppen und Aufbruchstimmung
Marga Haß ist begeistert von einem Mitarbeiterteam, das Neues wagen möchte.
Gerade gestern war ich zu der „Bagger“-Gruppe in Süddeutschland eingeladen – „BAGGER“ ist zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der Mitglieder. Der Kreis ist eine Art Teamleitung für den Bezirk. Die Baggerleute wünschten sich mehr Dynamik für die fünf Hauskreise, für die sie verantwortlich sind. Sie haben festgestellt, dass sich die Leute in den Hauskreisen ein bisschen schwer damit tun, Menschen außerhalb der Gruppe zu erreichen.
So entstand die Idee, diese fünf Hauskreise mal für drei Monate in Projektgruppen umzustrukturieren. „Wie“, so war die Ausgangsfrage der Baggergruppe, „können wir selbst etwas machen, was uns Spaß macht, wo wir neue Leute aus anderen Hauskreisen näher kennenlernen, unser geistliches Anliegen einbringen und dazu auch noch Freunde und Bekannte mit einladen, die bisher wenig offen waren für christliche Veranstaltungen?“ Beten, Hören, Nachdenken, Ideen überlegen und aufschreiben – das waren die nächsten Schritte, und nun ist die Bereitschaft zur Umsetzung entstanden.
In den drei Monaten soll die Gruppenbildung über das Interesse an einem Thema erfolgen. Andrea aus der „Bagger“-Gruppe war so begeistert von der Idee, dass sie im Vorfeld schon mal einige mögliche Schwerpunkte herausgegriffen hat, die sie sich für solche Projektgruppen vorstellen kann: Kochen, Literatur, Kino/Film, Fotografieren, Stressbewältigung, verschiedene Religionen kennenlernen, Deeptalk, Lauftreff, Gebetsgruppe, Musik, Lieblings-Bibelstellen-Gruppe, gemeinsame Stille Zeit …
Sie hat exemplarisch für einzelne Projekte sogar schon mögliche Ziele formuliert und bei manchen selbst schon Vorschläge zur Durchführung überlegt. Sie sagt: „Ich kann mir in jeder dieser Themengruppen vorstellen, Gott zu begegnen, und bei manchen wüsste ich schon genau, welche Freunde ich wohin mitnehmen würde. Am schwierigsten wird wahrscheinlich für mich, dass ich mich nur für eine Projektgruppe entscheiden kann.“
Wir haben nun überlegt, wie ein gemeinsamer Planungsabend für die fünf Hauskreise gestaltet werden könnte. Ich bin sehr begeistert nach Hause gefahren, weil es unglaublich inspirierend ist, Menschen zu treffen, die ein größeres Ziel verfolgen und die wollen, dass Gott in dieser Welt erlebbar wird!